Als ich ein Jahr übte, kam ich zu einer Tiroler Rockband und war Leadgitarrist, auch danach bei anderen Bands.
Jedoch das Interesse an Improvisation und das Finden auf dem Griffbrett, anhand des Blues und die Neugierde für Jazzmusik, ließen mich wieder zurück in den Keller verschwinden, oder ich übte weiter am Inn und tauche erst Monate später zu Sessions und Happenings bei Bekannten wieder auf.
So entstand mein erstes Soloprojekt aus einem Mix verschiedenster Genres und ich interessierte mich fortan hauptsächlich für Swing, Bebop und Latin.
Bei einem Workshop von Jazzlegende „Karl Ratzer“ änderte sich viel, denn er hatte mir geraten: „Wolfi , kennst das Stück – STELLA BY STARLIGHT ? Das musst lernen – da sind allmögliche Akkorde drinnen und dann kannst alles spielen, nojo i man fost olles, viel !“ Er zeigte mir einige dieser Akkorde, wie B9 auf der Basssaite der Gitarre und solche Sachen, das war was! Ich prägte mir diese innerhalb der nächsten 2 Wochen ein und verband alles wieder mit dem Blues.
Der Blues und der Soul sind bis heute immer an erster Stelle, weil ich damals schon erfahren hatte, dass sie die absoluten Ausdrücke spontanster Kreativität sind, mit einem Power – Geschehnisse aus dem eigenen Leben raus zu blasen, wenn man wirklich etwas zu sagen hat.
Wolfi Mayr Cainelli
Happenings Zusammenfassung
Live CD mit „Bongo“ Franz Frank & Co „Meeting on the Mountain“ (Gründungsmitglied und 1. Gitarrist der Urbesetzung Bluespumpm – Edlau Village).
NEW ORLEANS LOUSIANA – USA
In der schwarzen Rhythm & Bluesszene spielte ich in den Monaten Februar März 2003 – 2005 vor dem verheerenden Wirbelsturm Katrina bei unzähligen Einladungen und stand mit Legenden, wie dem Saxofonisten Frederick „Shep“ Sheppard oder dem Pianisten Raymond Fletcher und Bluessänger Jimmy Hicks, sowie mit der Joe Fox Band (früheres Joe Fox Trio) und zahlreichen anderen Musikern auf den Bühnen, das war was!!
GEMEINSAM IM DUETT – MIT HARRI STOJKA, VOR GEORGE BENSON und Viktoria Tolstoy, beim TschirgArt Jazz Festival 2004 – im damaligen Zirkuszelt.
Ein brausender Auftritt, Standing Ovations!
Bei Bozen in Steinegg Wolfie Mayr Trio neben Roger Hodgson – Supertramp
Zahlreiche Auftritte Wolfi Mayr Trio Gypsyjazz (München – Umgebung)
Konzert im Zieglstadl Innsbruck (Blues für Insassen)
Spontaner Auftritt mit „Al Cook“ der wahrhaftigsten Blueslegende aus Österreich, im ehemaligen Musik & Jazz Club Alegria.

Zeitungsauszüge
Linernotes: Harri Stojka schrieb einst über die CD Slow down the Blues:
„… Wolfgang Mayr ist für mich einer der erdigsten, glaubwürdigsten, mit einem Wort ECHTESTEN Deltablues Gitarristen die ich kenne!
Dass er dazu noch Stimme hat, rundet das Bild eines BLUESMAN ab. Die aufregenste Musik passiert im Underground, mit seiner CD hat er das 100prozentig bewiesen!
Bleibt nur noch zu hoffen, dass er seine Ursprünglichkeit auch dann behält, wenn ihm die Produzenten,Veranstalter und Groupies(lechts) die Türe einrennen …“
Harri Stojka
„… Ungestüm reißt er an den Saiten, lässt sie jammern, ächzen, stöhnen. Dann wieder ein versöhnliches, sanftes Darüberstreichen, weiche, provozierend langsame Melodien wechseln mit der wilden Jagd über das gesamte Griffbrett der Gitarre …“
Süddeutsche Zeitung
„… Und tatsächlich steht der Tiroler dem belgischen Altmeisters des Gypsy Swing beim Tremolo-Picking oder bei geschwinden chromatischen Läufen kaum nach …“
„… Django Reinhardt, der Großmeister des europäischen Jazz, lebt in der Musik des Trios weiter …“
„… Bei der Interpretation von Reinhardt Klassikern stellt Mayr auch seine eigene Handschrift unter Beweis und verpasst den Traditionals, einen Modernen, fast poppigen Anstrich, ohne dabei ins Banale abzugleiten …“
Süddeutsche Zeitung
„… EIN UNIKAT MIT ECHTHEITSGARANTIE …“
Tiroler Tageszeitung
„… Und da offenbart schon der erste Track der CD, „Some Of Those Days“ einen Meister, beeinflusst offenbar vom Gottvater der Jazzgitarre selbst, Django Reinhardt, dessen „Rythm Future“ folgerichtig auch von Mayr gecovert wird …“
„… Technisch exzellent und atemberaubend schnell.
Nach Charlie Parkers „Ornithology“ geht Wolfi Mayr dann „Deep Down South“, taucht also in den Blues …“ Concerto, DiHo
Blues in all seinen Facetten
Wolfi Mayr, ein Name, der in der Tiroler Musikszene ebenso wie in den Blues – Communities über die Jahre zum Synonym für Authentizität und künstlerische Vielseitigkeit geworden ist.
.. Als „Wolfsblues“ ist Mayr der vor 42 Jahren mit dem Gitarrenspiel begann, bekannt für seine Fähigkeit , die Grenzen des Genres auszuloten – wobei er sie genau genommen längst gesprengt hat ..
.. Er zeigt, dass Blues in seiner reinsten Form nicht nur eine Stilrichtung, sondern eine Lebenseinstellung ist..
.. Wolfi Mayr verkörpert den Überraschungsmoment live on stage.
Allexandra Rangger Bezirksblätter




Auftritte eigener Bands 40 Jahre
- Wolfsblues – Wolfi Mayr Band (Blues & Soul),
- Tanja Pidot (Db) und Wolfi Mayr (Soul & Jazz),
- Julia Czerniawska (vio) und Wolfie Mayr (Jazz),
- Wolfi Mayr Trio (Gypsy Swing)
- Wolf & the Gang (Blues),
- Andreas Schneider (Drums und Posaune) Jazzduo,
- Puntocravallo (mit Louis Goldblum – Funk-Soul-Jazz),
- The Eve (mit Bernd Haas – Modern-Jazz, Swing, Latin),
- Miss.Columbo (mit Saxofonist Andreas Hackl – Soul, Jazz),
- Desafinado (Bossa Nova),
- The Early Express (Chicago Blues, Texas Blues, Jazz Blues)
- Supports (Thessink & Blue Groove, Ostbahn Kurti),
- Phönix Crown (Soul-Rock mit Thierry Firmo – ehemaliger Sänger von Combo Delago),
- Morgenmuffel (mit Stefan Oberthaler-Keyboard) Blues Rock Boogie
- The Mayr Brothers – Blues, Jazz-Blues, Gipsy-Jazz, Boogie),
- Mirage (mit Frank Posch spätere Frank’n Free, Pop – Rock) …
Musik bei Vernissagen, Lesungen, Kabarett, Pantomime
Willi Pechtl, Engelbert Fink, Franz Unger, Florian Adamski, Christian Egger, Werner Abraham, Georg Tilzer, Fahrner Metall Art, Friedrich Biedermann, Dora Czell, Peter Vonstadl, Alexandra Rangger, Günther Lanner bei 7 Gesichter der Kunst u.v.a.